Alltag ohne Technik? Für die meisten von uns kaum noch vorstellbar. Und jeden Tag entstehen weitere Innovationen – gerade im Bereich der künstlichen Intelligenz. Viele sind banal, einige bahnbrechend, manche begeistern uns, stellen uns aber auch vor ganz neue ethische Herausforderungen: Wie viel von unserer alltäglichen Selbstbestimmung wollen wir noch an Maschinen delegieren? Wie gehen wir unternehmerisch und gesellschaftlich damit um, dass Maschinen uns in vielfacher Hinsicht bereits überlegen sind? Wie sollen autonome Systeme (etwa selbstfahrende Autos) in ethischen Konfliktfällen programmiert werden? Und wer soll das eigentlich entscheiden? Diese immer drängenderen Fragen standen im Zentrum des 1. Thales-Forums am 9. November 2016. Zum Auftakt gaben Dr. Philippe Merz (Thales-Akademie) und Esther Röder (Accenture, Zürich) einen Überblick über die derzeitigen Entwicklungen, anschließend stand der offene gemeinsame Austausch mit den 25 Gästen im Vordergrund. Anschließend hatten alle Gäste Gelegenheit, sich persönlich kennenzulernen oder wiederzusehen und die Diskussion in kleiner Runde zu vertiefen. Hierfür bot das warme Ambiente des Café artjamming in der Wiehre/Freiburg den idealen Rahmen.

(Bildnachweis: Possessed Photography)