Längst ist allerorten von der “digitalen Transformation” unserer Gesellschaft die Rede. Auch über neue ethische Herausforderungen, die mit Big Data, maschinellem Lernen und Plattformökonomie einhergehen, diskutieren immer mehr Menschen. Dabei neigen die meisten entweder zu apokalyptischen Visionen oder paradiesischen Heilserwartungen.
Brauchen wir neben unserem Nutzerwissen auch grundlegendes Funktionswissen zu den Prinzipien der Digitalisierung? Und wenn ja welches? Welche Herausforderungen stellt die digitalisierte Lebenswelt an unseren Umgang mit unseren eigenen Wünschen und Bedürfnissen, Zielen und Erwartungen? Und welche neuen sozialen und ethischen Risiken gehen gerade für Unternehmen mit digitalen Geschäftsmodellen einher?
Diese Fragen haben wir im Rahmen des 9. Thales-Forums am 17. November 2019 mit einem erfahrenen und versierten Gast diskutiert: Christoph Böhm ist Informatiker und Philosoph. Er arbeitet in der Strategieabteilung der SAP in Walldorf und kennt zahlreiche Digitalunternehmen von innen. Zudem forscht er an der Universität Freiburg zu neuen Formen der Verantwortung, die wir selbst ebenso wie Unternehmen für digitale Geschäftsmodelle tragen.
Mündigkeit neu denken – Wieviel Digitalisierung ist genug? – 9. Thales-Forum am 17. November 2019
